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   BFH, 18.07.2008 - III B 128/07   

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BFH, 18.07.2008 - III B 128/07 (https://dejure.org/2008,9201)
BFH, Entscheidung vom 18.07.2008 - III B 128/07 (https://dejure.org/2008,9201)
BFH, Entscheidung vom 18. Juli 2008 - III B 128/07 (https://dejure.org/2008,9201)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Keine Aufhebungsmöglichkeit oder Änderungsmöglichkeit eines bestandskräftigen Kindergeldbescheids nach § 70 Abs. 4 EStG oder § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO; Keine Geltung des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs für das Kindergeld

  • Judicialis

    FGO § 115 Abs. 2 Nr. 1; ; FGO § 115 Abs. 2 Nr. 2; ; EStG § 32 Abs. 4 Satz 2; ; EStG § 70 Abs. 4

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • datenbank.nwb.de

    Keine Änderung eines bestandskräftigen Kindergeldbescheids nach § 70 Abs. 4 EStG oder § 173 Abs. 1 Nr. 2 AO; keine Geltung der Grundsätze des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs für das Kindergeld nach §§ 62 ff EStG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Voraussetzungen der Aufhebung oder Änderung des auf einer Prognoseentscheidung über die Höhe der Einkünfte und Bezüge des Kindes im Kalenderjahr basierenden Kindergeldbescheids; Möglichkeit der Änderung eines Kindergeldbescheids wegen nachträglichem Bekanntwerden von ...

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BVerfG, 11.01.2005 - 2 BvR 167/02

    Einbeziehung von Sozialversicherungsbeiträgen des Kindes in den Grenzbetrag des §

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
    Mit Schreiben vom 14. Dezember 2005 beantragte der Kläger unter Hinweis auf die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 11. Januar 2005 2 BvR 167/02 (BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260) erneut Kindergeld für das Jahr 2001.

    a) Nach dem Senatsurteil vom 19. Oktober 2006 III R 41/06 (BFH/NV 2007, 419) kann ein bestandskräftiger Bescheid, mit welchem die Familienkasse --wie im Streitfall-- die Festsetzung von Kindergeld für das abgelaufene Kalenderjahr wegen Überschreitens des Grenzbetrages nach § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG aufgehoben hat, nicht aufgrund der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 aufgehoben oder geändert werden (Senatsbeschluss vom 8. Februar 2007 III B 136/06, BFH/NV 2007, 902, m.w.N.).

    Begrifflich den Sonderausgaben zuzuordnende Aufwendungen wie Krankenkassenbeiträge waren aber bis zu dem --im Mai 2005 durch Presseerklärung bekanntgemachten-- Beschluss des BVerfG in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566) und der Verwaltungsauffassung (Dienstanweisung zur Durchführung des steuerlichen Familienleistungsausgleichs nach dem X. Abschnitt des Einkommensteuergesetzes --Stand Januar 2002, BStBl I 2002, 369-- 63.4.2.1 Abs. 2 Satz 6) nicht von den Einkünften abzusetzen.

  • BFH, 28.06.2006 - III R 13/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Ablehnung des Kindergeldes für das

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
    § 70 Abs. 4 EStG ermöglicht nur die Änderung oder Aufhebung eines Kindergeldbescheids, der vor Beginn oder während eines Kalenderjahres als Prognoseentscheidung über die Höhe der Einkünfte und Bezüge des Kindes im Kalenderjahr erlassen worden ist (Senatsurteil vom 28. Juni 2006 III R 13/06, BFHE 214, 287, BStBl II 2007, 714).

    b) Ebenso ist geklärt, dass ein Kindergeldbescheid nicht nach § 173 Abs. 1 Nr. 2 der Abgabenordnung (AO) wegen nachträglichen Bekanntwerdens von Aufwendungen aufgehoben oder geändert werden kann, wenn die Aufwendungen im Zeitpunkt des Bescheiderlasses sowohl nach der Rechtsprechung des BFH als auch nach den die Familienkassen bindenden Verwaltungsanweisungen die Einkünfte des Kindes nicht minderten (Senatsurteil in BFHE 214, 287, BStBl II 2007, 714).

  • BFH, 21.07.2000 - VI R 153/99

    Eckregelsatz für Alleinstehende im Bundesdurchschnitt monatlich

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
    Begrifflich den Sonderausgaben zuzuordnende Aufwendungen wie Krankenkassenbeiträge waren aber bis zu dem --im Mai 2005 durch Presseerklärung bekanntgemachten-- Beschluss des BVerfG in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566) und der Verwaltungsauffassung (Dienstanweisung zur Durchführung des steuerlichen Familienleistungsausgleichs nach dem X. Abschnitt des Einkommensteuergesetzes --Stand Januar 2002, BStBl I 2002, 369-- 63.4.2.1 Abs. 2 Satz 6) nicht von den Einkünften abzusetzen.
  • BFH, 28.11.2006 - III R 6/06

    Keine Änderung einer bestandskräftigen Aufhebung des Kindergeldes für das

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
    Darüber hinaus kann eine bestandskräftige Prognoseentscheidung auch nur dann nach § 70 Abs. 4 EStG aufgehoben oder geändert werden, wenn nachträglich bekannt wird, dass sich die Einkünfte und Bezüge entgegen der Prognose im laufenden Kalenderjahr erhöht oder vermindert haben, nicht aber, wenn sich ein von der Prognose abweichender Betrag ergibt, weil sich nach Erlass des Kindergeldbescheids --wie hier aufgrund einer Entscheidung des BVerfG-- die Rechtsauffassung zur Auslegung des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG geändert hat (Senatsurteile vom 28. November 2006 III R 6/06, BFHE 216, 138, BStBl II 2007, 717, und vom 21. Juni 2007 III R 94/06, BFH/NV 2007, 2066).
  • BFH, 31.01.2007 - III B 167/06

    Kindergeld; grundsätzliche Bedeutung

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
    c) Ebenfalls bereits entschieden hat der Senat, dass die Grundsätze des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs für das Kindergeld nach §§ 62 ff. EStG nicht gelten (Beschluss vom 31. Januar 2007 III B 167/06, BFH/NV 2007, 865).
  • BFH, 19.10.2006 - III R 41/06

    Kindergeld - keine Korrektur bestandskräftiger Bescheide

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
    a) Nach dem Senatsurteil vom 19. Oktober 2006 III R 41/06 (BFH/NV 2007, 419) kann ein bestandskräftiger Bescheid, mit welchem die Familienkasse --wie im Streitfall-- die Festsetzung von Kindergeld für das abgelaufene Kalenderjahr wegen Überschreitens des Grenzbetrages nach § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG aufgehoben hat, nicht aufgrund der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 aufgehoben oder geändert werden (Senatsbeschluss vom 8. Februar 2007 III B 136/06, BFH/NV 2007, 902, m.w.N.).
  • BFH, 21.06.2007 - III R 94/06

    Keine Korrektur eines während des Kalenderjahres ergangen bestandskräftigen

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
    Darüber hinaus kann eine bestandskräftige Prognoseentscheidung auch nur dann nach § 70 Abs. 4 EStG aufgehoben oder geändert werden, wenn nachträglich bekannt wird, dass sich die Einkünfte und Bezüge entgegen der Prognose im laufenden Kalenderjahr erhöht oder vermindert haben, nicht aber, wenn sich ein von der Prognose abweichender Betrag ergibt, weil sich nach Erlass des Kindergeldbescheids --wie hier aufgrund einer Entscheidung des BVerfG-- die Rechtsauffassung zur Auslegung des § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG geändert hat (Senatsurteile vom 28. November 2006 III R 6/06, BFHE 216, 138, BStBl II 2007, 717, und vom 21. Juni 2007 III R 94/06, BFH/NV 2007, 2066).
  • BFH, 08.02.2007 - III B 136/06

    Kindergeld; Korrektur von bestandskräftigen Bescheiden

    Auszug aus BFH, 18.07.2008 - III B 128/07
    a) Nach dem Senatsurteil vom 19. Oktober 2006 III R 41/06 (BFH/NV 2007, 419) kann ein bestandskräftiger Bescheid, mit welchem die Familienkasse --wie im Streitfall-- die Festsetzung von Kindergeld für das abgelaufene Kalenderjahr wegen Überschreitens des Grenzbetrages nach § 32 Abs. 4 Satz 2 EStG aufgehoben hat, nicht aufgrund der Entscheidung des BVerfG in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 aufgehoben oder geändert werden (Senatsbeschluss vom 8. Februar 2007 III B 136/06, BFH/NV 2007, 902, m.w.N.).
  • BFH, 16.10.2008 - III B 126/08

    Aufhebung oder Änderung bestandskräftiger Kindergeldbescheide nach dem

    Ebenso wenig sind für das Kindergeld nach §§ 62 ff. EStG die Grundsätze des sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs anwendbar (Senatsbeschlüsse vom 31. Januar 2007 III B 167/06, BFH/NV 2007, 865, und vom 18. Juli 2008 III B 128/07, juris).
  • BFH, 26.06.2009 - III B 25/09

    Kindergeld: Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Berücksichtigung von

    Begrifflich den Sonderausgaben zuzuordnende Aufwendungen waren aber bis zu dem --im Mai 2005 durch Presseerklärung bekanntgemachten-- Beschluss des BVerfG in BVerfGE 112, 164, BFH/NV 2005, Beilage 3, 260 nach der Rechtsprechung des BFH (Urteil vom 21. Juli 2000 VI R 153/99, BFHE 192, 316, BStBl II 2000, 566) und der Verwaltungsauffassung (Dienstanweisung zur Durchführung des steuerlichen Familienleistungsausgleichs nach dem X. Abschnitt des Einkommensteuergesetzes --Stand Januar 2002, BStBl I 2002, 369-- 63.4.2.1 Abs. 2 Satz 6) nicht von den Einkünften abzusetzen (z.B. Senatsbeschluss vom 18. Juli 2008 III B 128/07, BFH/NV 2008, 1843).
  • FG Baden-Württemberg, 19.05.2010 - 4 K 1003/07

    Zur Frage des Kindergeldanspruchs bei Unterbrechung der Ausbildungsplatzsuche

    Denn zum Einen ist in der ständigen Rechtsprechung des BFH geklärt, dass die Grundsätze des sog. sozialrechtlichen Herstellungsanspruchs für das Kindergeld nicht anwendbar sind (BFH-Beschlüsse vom 31. Januar 2007 III B 167/06, BFH/NV 2007, 865; vom 18. Juli 2008 III B 128/07, Juris und vom16. Oktober 2008 III B 126/08, Juris).
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